Leptoiulus montivagus (Latzel, 1884)

Allgemeines

Trivialname
Länge 13-23 mm
Verbreitung & Häufigkeit Zerstreut in Süddeutschland nachgewiesen, selten.
Lebensräume & Lebensweise Auf Alpenwiesen, Weiden und Trockenrasen bis in 1860 m Höhe, unter Steinen. Im Norden der Schweiz schon ab 280 m Höhe. Im bayerischen Wäldern unter verrottender Rinde und unter Moos auf Granitblöcken. In den Weinbergen des Kaiserstuhls in Süddeutschland der am häufigsten vorkommende Tausendfüßler.
Rote Liste Deutschland Ungefährdet (*)
Rote Liste Quelle Reip, H.S., Spelda, J., Voigtländer, K., Decker, P. & N. Lindner (2016): Rote Liste und Gesamtartenliste der Doppelfüßer (Myriapoda: Diplopoda) Deutschlands. – In: Gruttke, H., Balzer, S., Binot-Hafke, M., Haupt, H., Hofbauer, N., Ludwig, G., Matzke-Hajek, G. & Ries, M. (Bearb.): Rote Liste der gefährdeten Tiere, Pflanzen und Pilze Deutschlands. Band 4: Wirbellose Tiere (Teil 2). – Bonn (Bundesamt für Naturschutz). – Naturschutz und Biologische Vielfalt 70 (4): 301–324.
Literatur Kime, R., & Enghoff, H. (2017). Atlas of European millipedes 2: Order Julida (Class Diplopoda). European Journal of Taxonomy, 0(346). doi: https://doi.org/10.5852/ejt.2017.346 Kobel-Lamparski, Angelika (1989): Wiederbesiedlung und frühe Sukzession von flurbereinigtem Rebgelände im Kaiserstuhl am Beispiel der Spinnen (Araneae), der Asseln (Isopoda) und Tausendfüßer (Diplopoda). – Mitteilungen des Badischen Landesvereins für Naturkunde und Naturschutz e.V. 14 (4): 895-913

Systematik

Stamm Gliederfüßer (Arthropoda)
Klasse Doppelfüßer (Diplopoda)
Ordnung Schnurfüßer (Julida)
Familie Julidae
Genus Leptoiulus

Verbreitungskarte

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Phänologie

Auftreten der verschiedenen Geschlechter und Entwicklungsstadien im Jahresverlauf. Das Phänologie-Diagramm wird live aus den Daten von Edaphobase generiert.

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