Allgemeines
Länge | 0,3-9 mm (mitteleuropäische Arten) |
Beschreibung | Die zarthäutigen, kleinen Springschwänze gehören zur den Sechsfüßern (Hexapoda). Ihr Körper ist deutlich sichtbar in Kopf, Thorax und Abdomen unterteilt. Der Kopf trägt in einer Tasche versenkte Mundwerkzeuge, vier-gliedrige Antennen und pro Seite acht Einzelaugen, die bei vielen Arten reduziert sind. Zwischen Antennenansatz und Augen liegt das Postantennalorgan, welche verschiedene sensorische Aufgaben erfüllt und oft rosetten- oder ringförmig ausgebildet ist. Die drei Segmente des Thorax tragen je ein Beinpaar. Das Abdomen besteht aus sechs Segmenten und trägt die charakteristische Sprunggabel. Diese wird bei Gefahr genutzt um durch, im Verhältnis zum Körper, beträchtliche Sprünge (bis zu 35 cm Weite) zu entkommen. |
Verbreitung & Häufigkeit | Springschwänze können sowohl in verrottendem Pflanzenmaterial, der oberen Auflageschicht nicht zu trockener Böden als auch im Porenraum des Bodeninneren gefunden werden. Je nach Lebensweise (oberirdisch oder unterirdisch) sind Körpermerkmale wie Farbe, Behaarung, Ausbildung von Augen und Sprunggabel unterschiedlich. Die meisten Springschwanzarten sind polyphag und zersetzen ein großes Spektrum an toter organischer Substanz, sind also wesentlich an der Bildung von Humus beteiligt. |
Systematik
Stamm | Gliederfüßer (Arthropoda) |
Klasse | Sackkiefler (Entognatha) |
Ordnung | |
Familie | |
Genus |
Merkmalsausprägungen
wie in interaktivem Schlüssel verwendet | |
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Körperlänge |
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Anzahl Beinpaare |
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mit Fühler oder Antennen |
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Gehäuse |
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harte Kopfkapsel vorhanden |
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Leibesringe/sichtbare Körpersegmente |
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Hinterleibsanhänge Anzahl |
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Körperform |
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Stechrüssel |
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Vorderflügel |
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Hinterleibsanhänge Form |
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Sprungvermögen |
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Kann sich zu einer Kugel zusammenrollen |
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Vorder- und Hinterkörper durch tiefen Einschnitt abgegliedert |
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Pedipalpen (= 2. Extremitätenpaar bei Spinnentieren) |
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Laufbeinpaare pro beintragendem Körpersegment |
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