Schendyla tyrolensis (Meinert, 1870)

Allgemeines

Trivialname
Länge	14-27 mm
Beschreibung	Beinpaare: 41-51 Poren an den Hüften der Endbeine: 2
Verbreitung & Häufigkeit	Nur im Südosten von Deutschland. Sehr selten.
Lebensräume & Lebensweise	Ausschließlich in Wäldern.
Rote Liste Deutschland	Daten unzureichend (D)
Rote Liste Quelle	Decker, P.; Voigtländer, K.; Spelda, J.; Reip, H.S. & Lindner, E. N. (2016): Rote Liste und Gesamtartenliste der Hundertfüßer (Myriapoda: Chilopoda) Deutschlands.- In: Gruttke, H.; Binot-Hafke, M.; Balzer, S.; Haupt, H.; Hofbauer, N.; Ludwig, G.; Matzke-Hajek, G. & Ries, M. (Red.): Rote Liste gefährdeter Tiere, Pflanzen und Pilze Deutschlands, Band 4: Wirbellose Tiere (Teil 2). – Münster (Landwirtschaftsverlag). – Naturschutz und Biologische Vielfalt 70 (4): 327-346.

Systematik

Stamm	Gliederfüßer (Arthropoda)
Klasse	Hundertfüßer (Chilopoda)
Ordnung	Erdkriecher (Geophilomorpha)
Familie	Schendylidae
Genus	Schendyla

Synonyme

Verschiedene meist ältere wissenschaftliche Namen, die sich auf die gleiche Art bzw. das gleiche Taxon beziehen.

Schendyla montana Attems, 1895
Schendyla montana subsp. balcanica
Schendyla montana subsp. herculis Verhoeff, 1938
Schendyla montana subsp. prominens
Brachyschendyla montana subsp. prominens Ribaut & Brolemann, 1927
Brachyschendyla montana subsp. balcanica Kaczmarek, 1969
Brachyschendyla dobrogica Matic & Darabantu, 1970

Verbreitungskarte

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Phänologie

Auftreten der verschiedenen Geschlechter und Entwicklungsstadien im Jahresverlauf. Das Phänologie-Diagramm wird live aus den Daten von Edaphobase generiert.

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Merkmalsausprägungen

wie in interaktivem Schlüssel verwendet
Biotop	Im Wald In den Alpen
Anzahl der Beinpaare	40-44 45-50 51-55
Körperlänge (mm)	13-19 mm 20-29 mm
Körperfärbung	Körper weißlich bis beige, Kopf und Basalschild dunkler Körper und Kopf komplett weißlich bis beige
Körperform	parallel, nur geringfügig vorne und hinten sich verjüngend
Kopfform	deutlich länger als breit, Vorderrand eher gerade
Antennen: Länge	kurz, Antennenglieder etwa so lang wie breit
Basalschild: Form	trapezförmig, deutlich nach vorne verjüngend
Kopf: Clypeus	ohne deutlichen hellen Fleck mit hellen/weißen Fleck
Kieferfuß, Tarsungulun: Zahn	vorhanden, klein bis winzig
Kieferfuß, Trochanteropräfemur: Zahn	vorhanden
Kieferfuß: Giftklaue Innenrand	glatt, ohne Zähnchen
Kieferfuß, Kieferfußplatte: Coxopleuralgrenze	lang, endet deutlich nach Mitte des Kieferfußseitenrandes
Kieferfuß, Kieferfußplatte: Chitinlinie	fehlt
Mundwerkzeuge, Maxille II: letztes Maxillenglied	Klaue vorhanden
Endbeine, Hüfte: Porenfeldtypus	wenige (<20) Poren meist bei Grenze zur Bauchplatte
Endbeine, Hüfte: Anzahl der Poren	2
Endbeine, Hüfte: isolierte Einzelpore vorhanden	nein
Endbeine, Hüfte: Hüftporen auf Oberseite sichtbar	nein, nur auf Unterseite
Endbeine, letztes Beinglied: deutliche Klaue	fehlt
Endbeine, letztes Beinglied: Länge	letztes Beinglied ca. so lang wie vorletztes Beinglied
Bauchplatte: Grube am Hinterrand der Bauchplatte (Carpophagusstruktur)	fehlt
Bauchplatte: dunkler Längsstreifen (Chitinstreifen) vorhanden	kein dunkler chitinisierter Längsstreifen vorhanden
Letztes beintragendes Segment: Rückenschild	Rückenschild komplett, einteilig

Bilder