Allgemeines
Beschreibung | Regenwürmer gehören zur Klasse der Gürtelwürmer (Clitellata). Sie besitzen somit keine Beine, eine langgestreckte Wurmgestalt und einen Körper, der aus einer Vielzahl von gleichartigen Segmenten zusammengesetzt ist. An jedem Segment befinden sich vier Paar Borsten. In der Nähe des Hinterleibes befindet sich eine Wachstumszone, welche neue Glieder produzieren kann. Bei ausgewachsenen Regewürmern können ca. 160 Segmente erreicht werden. Geschlechtsreife Tiere haben eine drüsenreiche Hautverdickung (den Gürtel) vom 27ten bis 35 Segment. Dem Gürtel kommt eine wichtige Rolle bei der Fortpflanzung zu. Regenwürmer können leicht über Farbe und Größe von den viel schmaleren und weißlich gefärbte Weißwürmern unterschieden werden. |
Verbreitung & Häufigkeit | Regenwürmer besiedeln, je nach Art, verschieden tiefe Bodenschichten. Während einige Arten bevorzugt unterhalb der Bodenoberfläche im organisch angereicherten Horizont oberhalb des Mineralbodens leben, graben sich andere vertikal in tiefere Bodenschichten (bis in 2 Meter Tiefe). Wieder andere leben im oberen Bereich des Mineralbodens. Je nach Lebensraumtyp variiert auch die bodenbiologische Funktion und Bedeutung (z.B. Durchmischung des Bodens). Regenwürmer sind vor allem Substrat- und Pflanzenfresser. |
Systematik
Stamm | Ringelwürmer (Annelida) |
Klasse | Gürtelwürmer (Clitellata) |
Ordnung | Regenwürmer (Crassiclitellata) |
Familie | |
Genus |
Merkmalsausprägungen
wie in interaktivem Schlüssel verwendet | |
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Körperlänge |
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Anzahl Beinpaare |
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mit Fühler oder Antennen |
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Gehäuse |
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harte Kopfkapsel vorhanden |
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Leibesringe/sichtbare Körpersegmente |
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Hinterleibsanhänge Anzahl |
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Körperform |
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Stechrüssel |
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Vorderflügel |
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Hinterleibsanhänge Form |
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Sprungvermögen |
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Kann sich zu einer Kugel zusammenrollen |
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Vorder- und Hinterkörper durch tiefen Einschnitt abgegliedert |
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Pedipalpen (= 2. Extremitätenpaar bei Spinnentieren) |
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Laufbeinpaare pro beintragendem Körpersegment |
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