Geophilus alpinus Meinert, 1870

Allgemeines

Trivialname
Länge	20-35 mm
Beschreibung	Beinpaare: 43-51 Poren an den Hüften der Endbeine: 4-8
Verbreitung & Häufigkeit	In ganz Deutschland verbreitet, bis auf Norddeutsche Tiefebene. Mäßig häufig.
Lebensräume & Lebensweise	Bevorzugt in Wäldern in der Laubstreu, im Boden und unter Baumrinde.
Rote Liste Deutschland	Ungefährdet (*)
Rote Liste Quelle	Decker, P.; Voigtländer, K.; Spelda, J.; Reip, H.S. & Lindner, E. N. (2016): Rote Liste und Gesamtartenliste der Hundertfüßer (Myriapoda: Chilopoda) Deutschlands.- In: Gruttke, H.; Binot-Hafke, M.; Balzer, S.; Haupt, H.; Hofbauer, N.; Ludwig, G.; Matzke-Hajek, G. & Ries, M. (Red.): Rote Liste gefährdeter Tiere, Pflanzen und Pilze Deutschlands, Band 4: Wirbellose Tiere (Teil 2). – Münster (Landwirtschaftsverlag). – Naturschutz und Biologische Vielfalt 70 (4): 327-346.

Systematik

Stamm	Gliederfüßer (Arthropoda)
Klasse	Hundertfüßer (Chilopoda)
Ordnung	Erdkriecher (Geophilomorpha)
Familie	Geophilidae
Genus	Geophilus

Synonyme

Verschiedene meist ältere wissenschaftliche Namen, die sich auf die gleiche Art bzw. das gleiche Taxon beziehen.

Geophilus anglicanus Bagnall, 1935
Geophilus bluncki Verhoeff, 1928
Geophilus glacialis Verhoeff, 1928
Geophilus glacialis subsp. inermis Verhoeff, 1938
Geophilus glacialis subsp. unguiculatus Verhoeff, 1938
Geophilus glocknerensis Verhoeff, 1940
Geophilus glocknerensis subsp. moellensis Verhoeff, 1940
Geophilus impressus C.L. Koch, 1847
Geophilus insculptus Attems, 1895
Geophilus insculptus subsp. tauerorum Verhoeff, 1928
Geophilus langkofelanus Verhoeff, 1938
Geophilus nesiotes Attems, 1903
Geophilus palustris Koch, 1863

Verbreitungskarte

Diese Verbreitungskarte wird live aus den Daten von Edaphobase generiert.

Phänologie

Auftreten der verschiedenen Geschlechter und Entwicklungsstadien im Jahresverlauf. Das Phänologie-Diagramm wird live aus den Daten von Edaphobase generiert.

Zum Entfernen der Daten von bestimmten Geschlechtern oder Stadien aus dem Diagramm bitte die Legendeneinträge unter dem Diagramm anklicken.

Merkmalsausprägungen

wie in interaktivem Schlüssel verwendet
Biotop	In der Stadt Im Wald Auf der Wiese und in der Heide In den Alpen
Anzahl der Beinpaare	40-44 45-50 51-55
Körperlänge (mm)	20-29 mm 30-39 mm
Körperfärbung	Körper weißlich bis beige, Kopf und Basalschild dunkler
Körperform	parallel, nur geringfügig vorne und hinten sich verjüngend
Kopfform	etwa so lang wie breit, Vorderrand abgerundet bis gerade
Antennen: Länge	kurz, Antennenglieder etwa so lang wie breit
Basalschild: Form	trapezförmig, deutlich nach vorne verjüngend
Kopf: Clypeus	ohne deutlichen hellen Fleck
Kieferfuß, Tarsungulun: Zahn	vorhanden, klein bis winzig
Kieferfuß, Trochanteropräfemur: Zahn	fehlt
Kieferfuß: Giftklaue Innenrand	glatt, ohne Zähnchen
Kieferfuß, Kieferfußplatte: Coxopleuralgrenze	lang, endet deutlich nach Mitte des Kieferfußseitenrandes
Kieferfuß, Kieferfußplatte: Chitinlinie	verkürzt, erreichen nicht den Vorderrand der Kieferfußplatte
Mundwerkzeuge, Maxille II: letztes Maxillenglied	Warze vorhanden
Endbeine, Hüfte: Porenfeldtypus	wenige (<20) Poren meist bei Grenze zur Bauchplatte
Endbeine, Hüfte: Anzahl der Poren	3-4 5-8
Endbeine, Hüfte: isolierte Einzelpore vorhanden	ja
Endbeine, Hüfte: Hüftporen auf Oberseite sichtbar	nein, nur auf Unterseite
Endbeine, letztes Beinglied: deutliche Klaue	vorhanden
Endbeine, letztes Beinglied: Länge	letztes Beinglied ca. so lang wie vorletztes Beinglied
Bauchplatte: Grube am Hinterrand der Bauchplatte (Carpophagusstruktur)	vorhanden, erstes Körperdrittel bis max. Körperhälfte
Bauchplatte: dunkler Längsstreifen (Chitinstreifen) vorhanden	kein dunkler chitinisierter Längsstreifen vorhanden
Letztes beintragendes Segment: Rückenschild	Rückenschild komplett, einteilig

Bilder