Allgemeines
Beschreibung | Gehäuseschnecken gehören zum Stamm der Weichtiere (Mollusca) und kennzeichnen sich durch die aus Kalk bestehende Schale (Schneckenhaus), in welche sie sich bei Gefahr zurückziehen können. Die Schale wächst bis zum Erreichen der Geschlechtsreife. Den Kalk zur Bildung des Gehäuses nehmen die Tiere größtenteils über die Nahrung auf, können ihn aber auch durch den Sohlenschleim aus dem Boden lösen oder über das „Anraspeln“ anderer Weichtiere gewinnen. Der weiche Körper besteht aus Kopf, Fuß (zur Sohle abgeflachte Bauchseite) und dem auf dem Rücken liegenden Eingeweidesack. Gehäuseschnecken haben keine Beine und bewegen sich mit Hilfe des Fußes fort. |
Verbreitung & Häufigkeit | Viele vorwiegend oberirdisch lebende Arten nehmen als Nahrung abgestorbene oder verwelkte Pflanzensubstanzen auf, weshalb Ihnen eine hohe bodenbiologische Bedeutung z.B. für die Zersetzung der Laubstreudecke im Wald zukommt. |
Systematik
Stamm | Gliederfüßer (Arthropoda) |
Klasse | |
Ordnung | |
Familie | |
Genus |
Merkmalsausprägungen
wie in interaktivem Schlüssel verwendet | |
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Körperlänge |
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Anzahl Beinpaare |
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mit Fühler oder Antennen |
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Gehäuse |
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harte Kopfkapsel vorhanden |
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Leibesringe/sichtbare Körpersegmente |
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Hinterleibsanhänge Anzahl |
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Körperform |
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Stechrüssel |
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Vorderflügel |
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Hinterleibsanhänge Form |
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Sprungvermögen |
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Kann sich zu einer Kugel zusammenrollen |
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Vorder- und Hinterkörper durch tiefen Einschnitt abgegliedert |
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Pedipalpen (= 2. Extremitätenpaar bei Spinnentieren) |
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Laufbeinpaare pro beintragendem Körpersegment |
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