Enantiulus nanus (Latzel, 1884)

Allgemeines

Trivialname Zwerg-Schnurfüßer
Länge 7-20 mm
Verbreitung & Häufigkeit In ganz Deutschland verbreitet, aber im Westen deutlich seltener als im Osten.
Lebensräume & Lebensweise In hohem Maße eurytop (=sehr unterschiedliche Lebensräume besiedelnd), zeigt jedoch eine Vorliebe für relativ warme und besonders feuchte Wälder, darunter Überschwemmungswälder mit Ulmen und/oder Pappeln, Sümpfe und Moore. Kommt jedoch auch in Buchenwäldern auf Kalkstein und in Laub-, Misch- oder Nadelwäldern auf vielen anderen Gesteinsarten wie z.B. Basalt, Granit, Gneis und Sandstein vor. Auch in buschigen Gebieten, Heiden, Weiden, Mooren und sogar auf trockenem kalkhaltigem Grasland über einen großen Höhenbereich vorkommend.
Rote Liste Deutschland Extrem Selten (R)
Rote Liste Quelle Reip, H.S., Spelda, J., Voigtländer, K., Decker, P. & N. Lindner (2016): Rote Liste und Gesamtartenliste der Doppelfüßer (Myriapoda: Diplopoda) Deutschlands. – In: Gruttke, H., Balzer, S., Binot-Hafke, M., Haupt, H., Hofbauer, N., Ludwig, G., Matzke-Hajek, G. & Ries, M. (Bearb.): Rote Liste der gefährdeten Tiere, Pflanzen und Pilze Deutschlands. Band 4: Wirbellose Tiere (Teil 2). – Bonn (Bundesamt für Naturschutz). – Naturschutz und Biologische Vielfalt 70 (4): 301–324.
Literatur Kime, R., & Enghoff, H. (2017). Atlas of European millipedes 2: Order Julida (Class Diplopoda). European Journal of Taxonomy, 0(346). doi: https://doi.org/10.5852/ejt.2017.346

Systematik

Stamm Gliederfüßer (Arthropoda)
Klasse Doppelfüßer (Diplopoda)
Ordnung Schnurfüßer (Julida)
Familie Julidae
Genus Enantiulus

Verbreitungskarte

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Phänologie

Auftreten der verschiedenen Geschlechter und Entwicklungsstadien im Jahresverlauf. Das Phänologie-Diagramm wird live aus den Daten von Edaphobase generiert.

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