Allgemeines
Länge | 0,5-2,5 mm |
Beschreibung | Ameisen gehören zur Klasse der Insekten (Insecta) und zur Ordnung der Hautflügler (Hymenoptera). Sie tragen wie alle Insekten jeweils ein Beinpaar an den drei Segmenten des Thorax. Das letzte Brust-Segment ist mit dem ersten Hinterleibs-Segment zu einer Wespentaille verwachsen. Charakteristisch für Ameisen ist die Ausbildung eines „Hinterleib-Stiels“ aus dem zweiten oder zweiten und dritten Segment des Hinterleibs (Abdomen). Am Kopf befinden sich kauend-beißende Mundwerkzeuge, gekniete Antennen als wichtiges Sinnesorgan und kleine aber gut ausgebildeten Komplexaugen. Ameisen leben in hochentwickelten, arbeitsteiligen Insektenstaaten mit unterschiedlichen Kasten, zwischen denen sich auch die Morphologie unterscheidet. Im Gegensatz zu den weiblichen Arbeiterinnen, charakterisieren sich fruchtbare Weibchen (Königinnen) beispielsweise durch einen auffallend großen Hinterleib. Auch sind die beiden fruchtbaren Kasten (Königin und Männchen) größer im Vergleich zu den Arbeiterinnen und können Flügel für den „Hochzeitsflug“ ausbilden. Ameisen kommt eine hohe bodenbiologische Bedeutung, vor allem durch das Umschichten von Boden beim Bau von Nestern. Diese können in der Erde, als Hügel oder in toten (seltener lebenden) Pflanzenteilen errichtet werden. Da Ameisen zumeist wärmeliebend sind, werden sie selten in feuchten Erlen- und Eschenwäldern angetroffen. Die ursprüngliche Ernährungsweise ist räuberisch, es haben sich im Laufe der Evolution allerdings vielfältige weitere Ernährungsweisen (z.B. Pflanzensäfte, Samen, Pilze) herausgebildet. |
Verbreitung & Häufigkeit | Ameisen leben in hochentwickelten, arbeitsteiligen Insektenstaaten mit unterschiedlichen Kasten, zwischen denen sich auch die Morphologie unterscheidet. Im Gegensatz zu den weiblichen Arbeiterinnen, charakterisieren sich fruchtbare Weibchen (Königinnen) beispielsweise durch einen auffallend großen Hinterleib. Auch sind die beiden fruchtbaren Kasten (Königin und Männchen) größer im Vergleich zu den Arbeiterinnen und können Flügel für den „Hochzeitsflug“ ausbilden. Ameisen kommt eine hohe bodenbiologische Bedeutung, vor allem durch das Umschichten von Boden beim Bau von Nestern. Diese können in der Erde, als Hügel oder in toten (seltener lebenden) Pflanzenteilen errichtet werden. Da Ameisen zumeist wärmeliebend sind, werden sie selten in feuchten Erlen- und Eschenwäldern angetroffen. Die ursprüngliche Ernährungsweise ist räuberisch, es haben sich im Laufe der Evolution allerdings vielfältige weitere Ernährungsweisen (z.B. Pflanzensäfte, Samen, Pilze) herausgebildet. |
Systematik
Stamm | Gliederfüßer (Arthropoda) |
Klasse | Insekten (Insecta) |
Ordnung | Hautflügler (Hymenoptera) |
Familie | |
Genus |
Merkmalsausprägungen
wie in interaktivem Schlüssel verwendet | |
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Körperlänge |
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Anzahl Beinpaare |
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mit Fühler oder Antennen |
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Gehäuse |
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harte Kopfkapsel vorhanden |
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Leibesringe/sichtbare Körpersegmente |
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Hinterleibsanhänge Anzahl |
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Körperform |
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Stechrüssel |
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Vorderflügel |
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Hinterleibsanhänge Form |
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Sprungvermögen |
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Kann sich zu einer Kugel zusammenrollen |
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Vorder- und Hinterkörper durch tiefen Einschnitt abgegliedert |
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Pedipalpen (= 2. Extremitätenpaar bei Spinnentieren) |
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Laufbeinpaare pro beintragendem Körpersegment |
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