Mitwirkende

Peter Decker

Autor: Hans Reip

Foto: Hans Reip

Dr. Peter Decker ist Wissenschaftler und ein Experte für Hundertfüßer und Doppelfüßer. Er entwickelte und konzipierte im Rahmen des Projektes museum4punkt0 als Entwicklung des Teilprojekt 5 von 2017 bis 2020 das Onlineportal und App BODENTIER hoch 4 mit der freundlichen Unterstützung von vielen Kollegen.

Peter Decker interessiert sich seit seinem 11. Lebensjahr für Tausendfüßer, als er diese erstmals in einer Tierhandlung als Haustiere entdeckte. Diese Faszination hat ihn nie wieder losgelassen und er beschäftigte sich mit der Haltung und Zucht von tropischen Doppelfüßern. Direkt nach seinem Abitur machte er ein einmonatiges Praktikum bei dem Tausendfüßer-Spezialisten Dr. Jörg Spelda am Staatlichen Museum für Naturkunde in Karlsruhe. Daraufhin arbeitete er sich  – mit vielen Fachpublikationen versorgt – selbstständig in die Bestimmung heimischer und zahlreicher tropischer Hundertfüßer und Doppelfüßer ein. Er kam direkt nach abgeschlossenem Diplom 2010 an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz an das Senckenberg Museum für Naturkunde Görlitz, der Hochburg für Tausendfüßer in Deutschland. Unter anderem baute er dort gemeinsam mit Kolleg*innen die bodenzoologische Datenbank Edaphobase auf, war bei der Entwicklung des virtuellen Mikroskops VIRMISCO beteiligt und ist Coautor der Roten Listen der gefährdeten Hundert– und Doppelfüßer Deutschlands. Mit BODENTIER hoch 4  möchte er anderen den Einstieg in die schöne Welt der Hundertfüßer, Doppelfüßer und Bodentiere leichter machen.

Andreas Allspach

Autor: Jan Hosan

Foto: Jan Hosan

Andreas Allspach ist Bürgerwissenschaftler und ein Experte für Landasseln. Im Rahmen des Projektes BODENTIER hoch 4 erstellte er von 2018 bis 2020 den interaktiven Bestimmungsschlüssel und die Artenprofile der Landasseln Deutschlands und verfiziert die einkommenden Fundmeldungen der Asseln.

Seit 1985 beschäftigt er sich mit der Faunistik der deutschen Landisopoden, wobei bis 1992 sein Hauptaugenmerk auf die Hessische Fauna gerichtet war. Dies wurde publiziert in der Monographie „Die Landasseln Hessens„, erschienen in Wetzlar bei der Naturschutz-Akademie Hessen. Es folgte die Bearbeitung ungarischer Landisopoden der Reservate Bükk und Batorliget. Danach hat er sich intensiv der Projektarbeit gewidmet, vornehmlich der Bearbeitung der Isopoden der hessischen Naturwaldreservate. Außerdem wurden von ihm auch die Isopoden aus dem Schnellert in Luxemburg bearbeitet, und regelmäßig werden die Isopoden der ÖEG-Insektencamps der Entomological Society of Austria bearbeitet. Die meisten der bearbeiteten Isopoden wurden nach Bestimmung der Sammlung der Crustaceensektion des Senckenberg-Forschungsinstituts übergeben. Seit einigen Jahren ist er Tiergruppen-Spezialist für die Isopoden bei der bodenzoologischen Datenbank Edaphobase und und ist Coautor der Roten Listen der gefährdeten Landasseln Deutschlands beim BfN.